Familienstrukturen verändern sich und der Alltag wird in vielen Familien von Hektik und Stress bestimmt. Wie wichtig der gemeinsame Erholungsurlaub für die einzelnen Familienmitglieder ist, das belegt der nicht mehr ganz neue aber immer noch aktuelle Trendreport „Familienurlaub 2008“ von Expedia.de. Sehr hilfreich sind auch die darin enthaltenen „5 Strategien für einen gelungen Familienurlaub“.

In Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut iconKids&Youth hat das Online-Reiseportal in einer repräsentativen Studie 714 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren und ihre Eltern befragt, worauf es ihnen im Urlaub besonders ankommt. Die überraschende Antwort: Hauptsache Zusammensein!

Fast 90 Prozent der befragten Kinder und Eltern bestätigen, dass sie gerne miteinander in den Familienurlaub fahren und den letzten gemeinsamen Urlaub genossen haben. „Wir wollten wissen, welche Aspekte des Familienurlaubs heute wichtig sind. Der vorliegende Trendreport zeigt ein Familienbild im Wandel und bietet gleichzeitig eine Momentaufnahme zu einer der Lieblingsbeschäftigungen der Deutschen: Das Reisen“ so Jens Uwe Parkitny, Vice President und Managing Director der Expedia.com GmbH. Hier finden Sie eine Zusammenfassung des Berichts „Trendreport: Familienurlaub“ und hier den kompletten Bericht als PDF-Download.

Sehr hilfreich:  5 Strategien für einen gelungen Familienurlaub

1. Eine gute Planung ist der halbe Urlaub: Es empfiehlt sich rechtzeitig, mindestens eine Woche vor Abreise, schon Koffer und Taschen offen parat stellen. So kann jeder die Sachen hineinlegen, die er unbedingt mitnehmen möchte. Um den Überblick zu behalten, sollte eine Packliste daneben liegen, auf der alle Sachen angekreuzt werden, die in den Koffer gelegt wurden.

2. Gleichberechtigung für Eltern und Kinder: Damit alle im Urlaub auf ihre Kosten kommen, sollten Eltern gemeinsam mit den Kindern planen. Dazu müssen die unterschiedlichen Wünsche und Erwartungen der einzelnen Familienmitglieder berücksichtigt und bei Streitpunkten im Vorfeld Kompromisse zu erzielt werden. Darüber hinaus ist es ratsam, Aktivitäten auszuwählen, die den verschiedenen Bedürfnissen gerecht werden und allen Spaß machen, zum Beispiel ein Frei- zeitpark oder eine Ferienanlage mit Kinderbetreuung. Hier können sich Kinder im Kino, im Streichelzoo oder auf der Wasserrutsche vergnügen, während die Eltern ein paar ungestörte Stunden zu zweit haben. Außerdem kann man sich im Notfall auch mal ein wenig aus dem Weg gehen – ein wichtiger Aspekt vor allem für einen Urlaub mit pubertierenden Jugendlichen.

3. Die Mischung macht’s: Achten Sie im Urlaub auf eine gesunde Abwechslung aus Action und Entspannung. Das Erlebnisbad gefolgt von Achterbahn und Wildwasserfahrt kann kein Nervenkostüm auf Dauer aushalten. Im Gegenteil, es entsteht ein überfülltes Freizeitprogramm, das mit seiner Reizüberflutung die Kinder überfordert. Jeder Tag sollte kleine Erholungsinseln beinhalten. Das gemein- same Essen ist zum Beispiel für Kinder fast genauso wichtig wie das Spielen. Darüber hinaus unterstützt es die Kommunikation in der Familie. Ein erlebnisreiches Urlaubshighlight am Tag genügt häufig schon.

4. Schwerpunkte setzen: Das Angebot im Urlaub ist oft verlockend groß: Reiten, Tauchen, Ausflüge ins Hinterland, Salsa-Kurs und vieles mehr. Will man alles ausprobieren, ist das meist mit viel Stress und Unzufriedenheit verbunden. Besser ist es, sich nach anfänglichem Schnuppern für eine Sache zu entscheiden. Denn je mehr man lernt, umso größer sind die Erfolgserlebnisse und der Erholungsfaktor.

5. Das Alter entscheidet: Ein Familienpark mit Hightech-Ausrüstung und Monstershows ist nichts für ein zweijähriges Kind, für einen 10-Jährigen ist das jedoch sehr reizvoll. Je älter die Kinder sind, umso wichtiger ist es ihnen, im Urlaub neue Freundschaften zu schließen. Gruppenangebote für Teenager oder Resorts mit vielen Familien werden beispielsweise den Erwartungen sehr gut gerecht. Ein Familienurlaub ist nicht nur für die Kinder wichtig. Die Eltern sollten auch darauf achten, dass für ihre eigene Erholung genug angeboten wird, etwa ein bewachter Kinderspielplatz in der Nähe des Hotel-Restaurants.

Familiendeutschland.de empfiehlt zusätzlich den Urlaubstest von eltern.de. Denn wer genau weiß, was Eltern und Kinder vom Urlaub erwarten, kann gute Planen und spart Nerven, Zeit und Geld.